
Name: Dominik Hötzel
Alter: 31
Position: Innenverteidiger
Beim VfB seit: 2015
Vorherige Stationen: FC Germania Neureut, VfB Grötzingen, FV Fortuna Kirchfeld
Deine perfekte Vorbereitung auf einen Spieltag: Ausschlafen, soweit es meine Tochter zulässt :p, ein gutes Frühstück oder frühstücken gehen und ein Red Bull in der Besprechung vor dem Spiel J
Wer ist dein unangenehmster Gegner im 1gg1: Unangenehme Gegner? 😉 Ok ok, Metin kann ganz schön unangenehm sein mit seinen langen Haxen, da trägt man des Öfteren was mit nach Hause… und mit Sebi Scheib gehe ich auch nicht so gern in Zweikämpfe, er streckt manchmal auch die eigenen nieder…. J
Mit welchem Team spielst du auf der Konsole: Am liebsten mit RCD Mallorca, wenn es aber ernst wird mit Real Madrid.
Wer steht beim „Eckle“ am meisten in der Mitte: Michi Kosic
Dein bisher schönster Moment im VfB-Dress: Puhh… das ist wirklich schwer, da gab es schon einige schöne Momente. Sicherlich war das Pokalhalbfinale gegen Kirchfeld und der damit verbundene Einzug ins Pokalfinale ein toller Moment und für viele das vorgezogene Finale. Das anschließende Pokalfinale, zumindest bis zum Elfmeterschießen, nicht zu vergessen. Vor solch einer Kulisse zu spielen ist schon etwas ganz Besonderes und gehört trotz der Niederlage zu den Highlights. Natürlich auch der Landesliga-Aufstieg in der letzten Saison, auch wenn wir diesen leider nicht auf dem Rasen feiern konnten.
Es hat mich besonders gefreut, dass wir die Stabilität in der Defensive die ganze gespielte Saison über halten konnten (…)
Dominik Hötzel
VfB: Du bist in deiner Karriere schon etwas rumgekommen, gehst nun jedoch schon in die sechste Saison bei den Holzbiere und gehörst quasi zum Inventar. Was gefällt dir hier besonders?
Hötzel: Schon die sechste Saison, Wahnsinn wie schnell die Zeit vergeht. Beim VfB gefällt mir das Gemeinschaftsgefühl und der Zusammenhalt im Team! Wir sitzen oft Stunden nach einem Spiel oder Training zusammen und machen auch abseits des Platzes viel gemeinsam. Wir haben eine gute Atmosphäre und es freut mich, dass auch der ein oder andere ehemalige Mitspieler und Freund den Weg zum VfB gefunden hat. Nicht zu vergessen ist das komplette Umfeld im Verein mit seinen treuen Unterstützern (Grüße an den Stammtisch J ), den Verantwortlichen sowie die super Infrastruktur und der eingeschlagene Weg des Vereins.
VfB: In den letzten fünf Spielzeiten hast du auch bereits einige Höhen und Tiefen miterlebt. Was zeichnete die Mannschaft in der letzten Saison aus, sodass ihr als Meister in die Landesliga aufsteigen konnte?
Hötzel: Ich denke da spielen mehrere Faktoren eine Rolle. Ein Blick auf die Abschlusstabelle lässt aber klar erkennen, dass wir die meisten Tore geschossen und die mit Abstand wenigsten Gegentore bekommen haben. Mit der besten Defensive und Offensive sollte man am Ende einer Saison auch aufsteigen. Der Weg dahin war aber kein leichter, wenn man sich mal überlegt, wo wir die Saison vorher noch standen. Da ging es sehr sehr lange gegen den Abstieg aus der Kreisliga. Wenn man dies rückblickend betrachtet, ist es schon unglaublich welch ein Wandel stattgefunden hat. Man braucht aber nicht meinen, dass dies einfach so geschehen ist. Wir (Stelli und die ganze Mannschaft) haben akribisch an uns gearbeitet. Wir haben unsere Grundlagenarbeit (Fitness/ Ausdauer) verbessert, viele taktische Dinge optimiert, waren durchweg diszipliniert und ganz wichtig, wir hatten Spaß am Kicken!
VfB: Mit nur 20 Gegentoren in 20 Partien stellte der VfB die beste Defensive. Welche Entwicklung hast du zum Vorjahr wahrgenommen, als es in 30 Spielen noch 38-mal schepperte?
Hötzel: In der letzten Saison haben wir neben der seit Jahren guten Offensive in Knielingen, auch als komplette Mannschaft die Wichtigkeit der Defensivarbeit erkannt. Die Disziplin, dies von Spiel zu Spiel über die vollen 90 Minuten zu beherzigen, auch wenn der Sprint nach hinten meist schwerer fällt als der nach vorne, hat viel dazu beigetragen. Es hat mich besonders gefreut, dass wir die Stabilität in der Defensive die ganze gespielte Saison über halten konnten, denn nicht umsonst heißt es: „die Offensive gewinnt Spiele, die Defensive die Meisterschaft“. Des Weiteren haben wir viel Erfahrung und einiges an Qualität in unseren Defensivreihen, welche in der letzten Saison auch nochmal mit Zugängen verstärkt wurden.
VfB: Wer dich kennt weiß, dass du auch hohen Wert auf die Kameradschaft außerhalb des Platzes legst – sollte das eine Selbstverständlichkeit darstellen?
Hötzel: Schwierige Frage… ich glaube so etwas als Selbstverständlichkeit zu verlangen, wäre zu viel des Guten. Da gibt es einfach zu viele Charaktere und Persönlichkeiten, da sollte man jedem seinen Freiraum geben. Ich bin mir aber sicher, das eine funktionierende Kameradschaft zum Erfolg einer Mannschaft beiträgt und wir beim VfB auch in diesem Thema eine gute Mischung haben. Wir unternehmen als Mannschaft regelmäßig Ausflüge (Weinfeste, Fußballgolf, usw.) und feiern auch die ein oder andere Party. Diejenigen die mitgehen möchten kommen mit, die anderen eben nicht. Wobei man positiv hervorheben muss, dass wir bei Mannschaftsausflügen oder Festen fast immer vollzählig sind, da nimmt sich kaum jemand raus. Natürlich ist dies aktuell durch Corona alles etwas eingeschränkter und ich hoffe diese Pandemie geht schnell vorüber, sodass wir alle wieder auf Feste gehen können und gemeinsam feiern.