
Name: Janik Wolf
Alter: 24
Position: Zentrales Mittelfeld, Rechter AV
Beim VfB seit: Juli 2020
Vorherige Stationen: FC Nöttingen 2, Fortuna Kirchfeld, Fvgg Weingarten
Deine perfekte Vorbereitung auf einen Spieltag: Nicht zu lange schlafen, ausgewogenes Frühstück, wenns geht nichts für die Uni machen
Wer ist dein unangenehmster Gegner im 1gg1: Aleix Benitez – klein, wuselig und schwer zu greifen
Mit welchem Team spielst du auf der Konsole: Spiele selten auf der Konsole, aber wenn dann natürlich mit Schwarz-Gelb (Grüße gehen raus an Stelli)
Wer steht beim „Eckle“ am meisten in der Mitte: Thomas Kokott (empfehle dir das Netz für die Beine) und Sebbi Scheib
Dein bisher schönster Moment im VfB-Dress: Da ich erst seit letztem Sommer für Knielingen spiele, werden solche Momente wohl erst in der Zukunft kommen. Aber bisher war natürlich der Auftaktsieg gegen Heidelsheim am ersten Spieltag der Landesliga im heimischen Stadion das schönste Erlebnis mit dem VfB. Auch meinen Doppelpack im Testspiel gegen Beiertheim als Rechtsverteidiger kann man in Erwägung ziehen.
VfB: Hallo Janik, als dein Wechsel zum VfB 05 im Frühjahr verkündet wurde, stand noch in den Sternen wie die Saison beendet wird – wie war dieses Gefühl der Ungewissheit?
JW: Servus Nico. Erstmal wollte ich mit meinem alten Verein (Weingarten) die Saison erfolgreich zu Ende führen, da dort auch noch vieles möglich war was den Aufstieg in die Landesliga anging. Dennoch hatte ich schon eine große Vorfreude auf die Mannschaft und die Gegebenheiten beim VfB. Ich kannte einige Spieler aus meiner Zeit bei Kirchfeld und sonst auch privat ein paar. Natürlich ist dieses Gefühl der Ungewissheit für jeden Spieler nicht leicht, da man sein liebstes Hobby erstmal nicht ausführen kann und auch das Mannschaftsgefühl und das Bier nach einem anstrengenden Training fehlt. Der Ausgang der Saison spielte für mich allerdings keine große Rolle, daher sah ich das ziemlich gelassen.
VfB: Schließlich stand der Aufstieg in die Landesliga fest. War die Vorfreude auf die Saison durch 1. Neuer Verein, 2. Aufstieg und 3. Corona-Zwangspause umso größer?
JW: Klar, die Vorfreude war riesig. So lange Zeit nicht Fußball spielen zu dürfen ist nicht leicht und da schätzt man es wieder mehr, wenn es doch wieder möglich ist. Der Wechsel war vielleicht nicht zur besten Zeit gewählt aufgrund immer noch starker Einschränkungen zu dem Zeitpunkt, dennoch haben die Verantwortlichen vom VfB die besten Bedingungen geschaffen, dass wir ohne Bedenken wieder auf dem Platz stehen konnten. Auch dass die Jungs den Aufstieg in die Landesliga geschafft haben, hat mich noch mehr motiviert, da ich nach einem Jahr Kreisliga wieder in der Landesliga zurück bin.
VfB: Umso ärgerlicher, dass wir uns derzeit wieder im Lockdown und somit auch in der fußballerischen Pause befinden – wie motivierst du dich trotzdem für das Jahr 2021?
JW: Es war irgendwie zu dem Zeitpunkt nur eine Frage der Zeit, wann wir wieder auf Fußball verzichten mussten. Deshalb kam die erneute Pause für uns nicht überraschend. Für die ganzen Maßnahmen – was Corona angeht – habe ich zwar Verständnis, dennoch schalte ich mittlerweile weg, wenn wieder was im TV kommt, da ich das Ganze nicht mehr hören kann. Deshalb gehe ich entspannt ins Jahr 2021 und versuche mich aufgrund Homeoffice trotzdem viel zu bewegen. Dafür gehe ich ein paar Mal in der Woche joggen. Danach fühlt man sich körperlich und mental wieder besser. Auch mein duales Studium hätte unter besseren Umständen im Oktober starten können. Aber auch hier versuche ich das Beste aus der Situation zu machen. Nicht zuletzt durch den Impfstoff können wir denke ich zuversichtlich auf 2021 schauen.
VfB: Du standest bisher bei allen sieben Spielen des VfB 05 auf dem Feld – dies auf verschiedenen Positionen. Wie zufrieden bist du mit deinem Start beim VfB 05?
JW: Wo der Stelli mich aufstellt, ist ihm überlassen. Er wird so aufstellen mit der Aussicht auf eine höchstmögliche Gewinnchance. Deshalb bin ich mit meinem Einätzen bislang zufrieden. Schade ist nur, dass bisher viele Spiele dabei waren, bei denen wir den Sieg knapp verfehlt hatten und dann unentschieden gespielt haben. Aber aufgrund der Mentalität und Qualität der Mannschaft sehe ich noch hohes Potential, was den weiteren Saisonverlauf angeht.